"Ich musste einen Freudenschrei loswerden."
Der Hünenberger Reto Elsener ist seit 2016 begeisterter Trophy-Läufer.
Reto Elsener (46) hat 2016 zum ersten Mal an der Zugerberg Finanz Trophy teilgenommen. Es war die ideale Vorbereitung für seinen ersten Halbmarathon. Im letzten Herbst ist er seinen ersten Marathon gelaufen.
«Vor 2016 bin ich einmal pro Woche gejoggt, um den Kopf zu lüften», erzählt Reto Elsener. Dann habe ihn die Motivation gepackt, Ende Oktober in Luzern den Halbmarathon zu laufen. «Mit diesem Ziel vor Augen habe ich jede mittlere und lange Trophy-Strecke absolviert.» Damit steigerte sich sein Pensum auf zwei Trainings pro Woche. «Heute sind es drei. Ausser mich fragt jemand, um spontan zusammen eine Runde zu joggen. Dafür bin ich fast immer zu haben.»
Im letzten Herbst ist der Audio-/Videotechniker aus Hünenberg seinen ersten Marathon gelaufen, und zwar allein. «Ich bin begeisterter Teilnehmer der virtuellen Swiss Marathonis Challenges, die 2020 ins Leben gerufen wurden. Man meldet sich für eine Challenge an und hakt eine Herausforderung nach der nächsten ab. Letztes Jahr waren das sechs Läufe à 5, 10, 15, 21, 30 und eben 42 Kilometer. Wow, waren diese 42 Kilometer Kopfsache! Aber als ich am Ziel ankam, war ich überwältigt und musste einen lauten Freudenschrei loswerden.» Er freue sich noch heute, jetzt auch zum Kreis der Marathonis zu gehören.
Im Juli in Zermatt
Am ersten «richtigen» Marathon hätte Reto Elsener Anfang Juli in Zermatt teilnehmen wollen. Nun zwickt der Oberschenkel. «Ich habe auf den Halbmarathon umgebucht, um zumindest die schöne zweite Hälfte von Zermatt auf den Ryffelberg geniessen zu können.» Bis dahin werde er noch einige Trophy-Etappen laufen. Vielleicht auch nochmals auf den Zugerberg, vorbei an der Verena-Kapelle, wo er vor über 20 Jahren geheiratet hatte. Und dann in Menzingen. «Ich bin in Menzingen aufgewachsen, daher ist diese Strecke etwas Besonderes.» Und er freue sich auf den Start nach den Sommerferien in Zug. «Die lange Zuger Etappe ist meine Lieblingsstrecke. Sie ist so schön abwechslungsreich.»