"Heute bin ich fitter als mit 65."
Hans-Peter Büchler (3.v.l.) ist regelmässig mit den Stubaianern auf Zugerberg Finanz Trophy unterwegs.
Hans-Peter Büchler hat bereits über 710 Kilometer auf seinem Trophy-Konto. Seit seiner Pensionierung walkt der heute 75-jährige Zuger regelmässig - und fühlt sich besser denn je.
Nachdem Hans-Peter Büchler 2008 nach 37 Jahren beim Kanton in Pension gegangen war, entdeckte er Nordic Walking. «Meine Schwester hat mich dazu gebracht, mich für eine Walking-Stunde bei der Pro Senectute anzumelden». Er habe sich erst ein paar Mal gedrückt, dann aber gemerkt, wie gut es ihm tat. Heute walkt Hans-Peter mehr denn je und fühlt sich fitter als vor 10 Jahren.
Gesunde Müdigkeit
Auf der Zugerberg Finanz Trophy unterwegs ist der vife Rentner für die Stubaianer. Der Verein hat sich aus Walkerinnen und Walker der Pro-Senectute-Gruppe gebildet. «Wir walken aber nicht nur, sondern unternehmen auch anderes. Und einmal im Jahr fahren wir ins Stubaital.» Womit das Geheimnis des Vereinsnamens gelüftet wäre. Seit 2014 nimmt Hans-Peter an der Trophy teil. Als in der Pandemie seine zahlreichen Stämme nicht mehr stattfanden, schätzte er die Bewegung an der frischen Luft umso mehr: «Als die Trophy im letzten August vor meiner Haustür gastierte, wollte ich ‘richtig’ mitmachen. Ich absolvierte täglich meine Runden. Unterwegs traf ich Bekannte und abends verspürte ich eine gesunde Müdigkeit.»
Ranglisten motivieren
Die Ranglisten in den verschiedenen Kategorien motivierten zusätzlich. «Gegen Ende der letzten Saison schaute ich ab und zu, wie viele Kilometer es noch braucht, um diesen oder jenen Teilnehmer zu überholen. Ich wurde fast etwas fanatisch.» Nun führt er die Vielstarter-Trophy mit einem Vorsprung von über 160 Kilometern an. «Als kürzlich einige Höllgrotten Harriers mit Stubaianern ins Gespräch kamen, fragten sie, ob sie mich kaufen könnten. Ich sollte ihnen helfen, ihr Ziel von 10'000 Vereinskilometern zu erreichen», erzählt Hans-Peter lachend. Es seien solche Begegnungen, die jede Trophy-Runde zu einem speziellen Erlebnis machen. Genauso wie Kaffeeschwatz mit den Stubaianern nach getaner Arbeit.
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