Neue Impulse für schnellere Zeiten
Joanna Murphy ist momentan auf der Suche nach einer neuen Stelle als Unternehmensjuristin. Deshalb habe sie viel Zeit zum Laufen. «Ein konkretes Ziel verfolge ich gerade nicht. Es gefällt mir sehr, ohne Druck und ohne Trainingsplan zu laufen», erzählt die in Cham wohnhafte Engländerin. Pro Woche schnürt sie vier- bis fünfmal die Laufschuhe, oft auch zusammen mit ihrer Tochter.
Yoga und Rad
Auch wenn Joanna Murphy keine Wettkämpfe im Visier hat, auf der Zuger Trophy will sie ihre Zeiten aus dem letzten Jahr verbessern. Und das gelingt ihr regelmässig. Seit knapp zwei Jahren trainiert Jo mit der Laufgruppe Cham, in der sie sich sehr wohl fühle. «Alle sind freundlich und haben Geduld mit meinem schlechten Schweizerdeutsch», schmunzelt Murphy. Aufgrund des Intervall-Trainings sei sie vor allem auf den kurzen Distanzen schneller unterwegs. In diesem Jahr hat Murphy Yoga für sich entdeckt. «Ich finde es toll und es tut mir unglaublich gut.» Ab und zu fahre sie jetzt auch Rad. «Ich habe das Gefühl, dass ich neue Dinge in mein Training einbauen muss, um schneller zu werden», stellt die Sportlerin fest. Dazu gehören nun auch Stabilisations- und Konditionstraining.
Vielleicht Luzern
Ganz ziellos ist Jo Murphy dann doch nicht unterwegs. «Vielleicht nehme ich nochmal am Swiss City Marathon in Luzern teil. Dort bin ich letztes Jahr eine neue persönliche Halbmarathon-Bestzeit gelaufen.» Murphy nahm am Projekt einer jungen Vereinskollegin teil. Diese behandelte das Thema Trainingsplanung im Rahmen ihrer Maturaarbeit. Joanna Murphy hat in der Folge mehr lange, langsame Läufe gemacht. «Ich war es nicht gewohnt, langsam laufen zu gehen. Trainingsläufe im niedrigen Pulsbereich waren komplett neu für mich.» Die neue Methode hat sich entsprechend positiv auf ihre Leistung ausgewirkt. Am 10. August geht es mit der Trophy weiter - auch für Joanna Murphy.