Von Davos in die Zuger Highlands
Philipp Menzi läuft die Zuger-Trophy mit Hündin Kira.
Zuger Highlands – so werden die Menzinger Moränenhügel gern genannt. Die Raiffeisen Zuger-Trophy führt aktuell durch diese schöne Landschaft. Philipp Menzi, Vorstandsmitglied des SC Menzingen, ist begeistert.
Aufgewachsen ist Philipp Menzi in Davos auf 1560 Meter über Meer, also fast auf der Höhe des Wildspitzes, dem höchsten Punkt im Kanton Zug. Nach verschiedenen Stationen im Unterland ist er vor zwölf Jahren auf fast halber Höhe, in Edlibach, angekommen. Dass es dem 49-jährigen Familienvater hier so gut gefällt, überrascht nicht. Für den Bund ist die von eiszeitlichen Gletschern geformte Landschaft von nationaler Bedeutung. Menzingen liegt zwischen den sanft geschwungenen Moränenhügel, ein Paradies für Naturfreunde wie die Familie Menzi.
Mit Hockey aufgewachsen
In der Gemeinde Menzingen angekommen, wurde Philipp Menzi zu einem Vereinsmenschen. Er sei all die Jahre nie irgendwo Mitglied gewesen, bis der Sportclub Menzingen auf ihn zukam. «Ich bin mit Eishockey aufgewachsen. Fussball war kein Thema, aber die Anfrage für die Vorstandsarbeit hat mich gereizt.» So habe er kurzerhand zugesagt. Nun amtet Menzi seit gut sieben Jahren als Veranstaltungschef und Vizepräsident in einem der beliebtesten Menzinger Vereine. Rund 300 Mitglieder bzw. 15 Mannschaften zählt der Fussballclub. Und jetzt, wo er die Zuger-Trophy kennengelernt hat, wird er sie seinen Vereinskollegen und -kolleginnen empfehlen: «Das perfekte Alternativ-Training in einer wunderschönen Umgebung und wer will, kann sich direkt mit seinen Teamkollegen messen. Eine tolle Sache.»
EVZ oder HCD
Philipp Menzi geht zwar gern joggen, die Fussballschuhe schnürt er selbst aber noch immer nicht. «Mein Sohn ist aktives Mitglied. Für mich ist das nichts. Schuhe mit Kufen sagen mir heute noch mehr also solche mit Stollen», schmunzelt der Bündner, der über ein EVZ-Saisonabonnement verfügt. «Ich bin ein grosser Fan. Nur wenn es zum Klassiker gegen den HC Davos kommt, wird es schwierig», gesteht Menzi. Dann juble er jeweils etwas zurückhaltender. Für wen lässt er offen.