Mit 71 Jahren konkurrenzlos unterwegs
Auf der langen Running-Etappe werden die Gegner in seiner Altersklasse rar. Ab und zu gibt es noch einen oder zwei Konkurrenten. Meistens ist Fredy Peer aus Cham aber allein klassiert. Der fitte 71-Jährige liebt die abwechslungsreichen Trophy-Laufstrecken.
Seit gut zwei Jahren ist Fredy Peer richtig bei der Raiffeisen Zuger-Trophy dabei: «Mit „richtig“ meine ich, dass ich alle Running-Etappen mache», erzählt Fredy. Er läuft schon länger. Durch die Trophy habe er aber viele tolle Strecken kennengelernt. Eine Lieblingsstrecke habe er aber nicht, weil alle Etappen ihren Reiz hätten. So mag er die lange Runde durch den Steinhauser Wald für einen lockeren Dauerlauf. Baar und Menzingen seien ziemlich anspruchsvoll und darum ein echte sportliche Herausforderung. Die lange Zuger Strecke gefällt ihm, weil sie durch vier Gemeinden führt und die Runde um den Ägerisee sei die ideale Halbmarathon-Vorbereitung.
Privileg für Zug
Die Zuger-Trophy sei für Zug ein Privileg, schwärmt Fredy Peer: «Andere Kantone beneiden uns um diese sensationelle Einrichtung. Wo sonst kann man 24 Stunden an einem Laufevent teilnehmen, sich so mit anderen messen und sich auf spannende Fernduelle freuen.» Die virtuelle Rangliste und der Vergleich mit anderen wie auch mit seinen eigenen Leistungen zeigen Fredy, wie es um seine Fitness steht. Er nimmt gern an offiziellen Laufevents teil, von denen der Halbmarathon in Luzern immer der Höhepunkt am Saisonende ist. So auch dieses Jahr. Nach etlichen Marathons möchte Fredy Peer die 21,1 Kilometer im Oktober in weniger als zwei Stunden schaffen.
Vielseitiger Sportler
Obwohl Laufen seine Passion ist, mag Fredy Peer auch andere Sportarten. Man trifft ihn auch auf dem Golfplatz. «Auf mich trifft es jedoch zu, dass Jogger schlecht Golfer sind», schmunzelt Fredy. In den Sommerferien am Meer auf dem Surfbrett und im Winter auf den Skier. «Aber nie verbissen, sondern immer gemässigt und mit viel Spass.» Das perfekte Rezept, um auch mit 71 Jahren noch rüstig unterwegs zu sein.