Einen Monat vor Saisonschluss: die Fleissigsten bauen ihren Vorsprung aus
Christian Imfeld gehört mit seinen Kollegen und Kolleginnen der Siemens zu den fleissigsten Trophy-Teilnehmern (Anita Imfeld-Leu, fotoleu.net)
Am 4. Oktober endet die Saison der Zugerberg Finanz Trophy. Die Führenden der Gesamtwertungen scheinen ihre Positionen zu festigen. So auch das Team von Siemens, das im Firmenranking die Nase vorn hat.
Es sind die Ranglisten der meisten Höhen- und Kilometer, bei denen es nicht darum geht, zu den Schnellsten zu gehören, sondern darum, so viele Meter wie nur möglich auf der Trophy unterwegs zu sein. Das kann man allein tun oder als Verein oder Firma. Siemens liegt bei diesem Firmenranking aktuell mit über 1000 Kilometer auf dem ersten Platz. Dafür mitverantwortlich ist der Softwareentwickler Christian Imfeld, der einige seiner Kolleginnen und Kollegen für die Teilnahme motivieren konnte. «Diese Firmenwertung ist tatsächlich ein zusätzlicher Motivator, um an der Trophy mitzumachen», verrät Christian, vielleicht auch, weil es eine interne Wertung gebe: «Am Saisonende haben die ersten fünf Anspruch auf einen Anteil an einem allfälligen Gewinn, den wir als eines der fleissigsten Teams erhalten.»
Zwischen Flüssen und Bergen
Aktuell liegt der Steinhauser hinter zwei Arbeitskollegen auf dem dritten Platz. Sportliche Ziele verfolge er aber keine, er habe einfach Spass am Laufen und darum läuft Christian seit einiger Zeit gezielt Schweizer Flüsse ab, von der Quelle bis zur Mündung: «Ich nenne es ‹Run-a-River›. Angefangen habe ich mit der Reuss. Dann kamen sukzessive die Limmat, Linth, Sihl und Kleine Emme dazu. Während der Coronazeit habe ich mich an die Aare gewagt und inzwischen habe ich auch die Thur, Töss und Glatt gemacht. Es ist einfach toll, neue Orte in der Schweiz laufend zu entdecken.» Neben Joggen liebt er das Alpinwandern. «Mit einem Kollegen habe ich letztes Jahr das ‹Projekt AW50› abgeschlossen. Zwischen 2015 und 2023 haben wir alle 50 Touren aus dem Buch ‹Die schönsten Alpinwanderungen in der Schweiz› von David Coulin gemacht. Es waren tolle Touren, vom Dents du Midi im Südwesten bis zum Marwees (Alpstein) im Nordosten.»
Und welches ist seine Lieblingsetappe auf der Trophy? «Steinhausen, weil sie grösstenteils durch den Wald führt und wohl auch, weil ich dort wohne. Auch die Bergetappen in Menzingen und Ägeri gefallen mir. Und die Runde um den Ägerisee ist immer ein schöner Saisonabschluss.» Stichwort Saisonabschluss: Offiziell starten die letzten Etappen im Ägerital am nächsten Montag, 6. September, und am Freitag, 4. Oktober, endet die diesjährige Austragung.
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