Mit den Pauwerbikern auf Eröffnungstour
Andi, Astrid, Adi und Ruedi am letzten Samstag am Start auf den Horben.
Am letzten Wochenende startete die Raiffeisen Zuger-Trophy. Mit rund 150 Starts auf der Running-Trophy in Steinhausen und 50 Starts in Auw auf der Mountain-Trophy verzeichnen wir einen fulminanten Auftakt. Auch unterwegs: die Pauwerbiker.
Auf jeder Etappe sorgt ein Verein dafür, dass die Markierungen richtig stehen und die Zeiten der Stempelkarten möglichst schnell eingelesen werden. In Auw bzw. auf dem Weg auf den Horben schauen die Pauwerbiker zum Rechten. «Dä Samstig, 13.30 Uhr in Auw be de Chile, Eröffnigstour i Horbe via Zuger-Trophy Strecki, ganz gmütlich.» Diese Einladung vom Pauwerbiker-Verantwortlichen Andi Amstutz ging nicht nur an uns, sondern auch an Petrus. Dieser notierte sich den Termin. Das Wochenende war einfach traumhaft.
Pauwerbiker?
Die Pauwerbiker, das sind knapp zwanzig Männer und gut zwölf Frauen - ohne Vereinsstatuten. Die Ladys treffen sich am Dienstagvormittag. Am Donnerstagabend fahren die Männer aus, auch mal in Begleitung der Ladys. Wie alles begann? Astrid Stecher hängte im Volg ein Inserat auf, mit dem sie Velogspändli suchte. Eine Antwort auf das Inserat erhielt sie erst ein Jahr später. Von da an war sie erst mit einer, bald mit mehreren Kolleginnen regelmässig unterwegs. Später gesellten sich die Männer dazu und heute fahren sie nicht nur gemeinsam aus, einmal im Jahr gibt es auch ein drei- bis viertägiges Bikereisli. «Im Winter gehen wir Bikeladys laufen. Die Männer gönnen sich eine Pause», erzählt Astrid bei einem Holdrio in der Beiz auf dem Horben. Gemütlichkeit steht den vier Pauwerbikern ins Gesicht geschrieben. Hätte am gleichen Tag nicht auch das «Quer durch Zug» stattgefunden, wäre die Gruppe grösser gewesen. Da aber die nächste Generation Pauwerbiker in Zug am Start stand, war dort die Unterstützung gefragt.
Neuste Etappe der Mountain-Trophy
Seit 2015 ist die Etappe auf den Horben Teil der Mountain-Trophy. Dank Andi Amstutz. Er hörte durch einen Freund von der Etappe auf das Michaelskreuz. «Ich war sofort begeistert und wollte die Idee ins Freiamt holen», erzählt Andi. In der gleichen Zeit waren die Macher des Projektes auf der Suche nach einer sechsten und letzten Mountain-Trophy-Etappe. Andis Kontaktaufnahme mit dem Projektleiter Reto Benz war somit ein echter Glücksfall. Ohne den Kampf auf den Horben würde der Trophy heute definitiv etwas fehlen.
Infos zu den Pauwerbikern gibt's unter www.pauwerbiker.ch
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