Tourismus-Präsident erkundet die Trophy
Fridolin Bossard kennt das Ägerital und das Ägerital kennt ihn. Am letzten Sonntag war der 37-Jährige zum ersten Mal auf der Zuger-Trophy unterwegs.
Fridolin Bossard ist mit vielen Hüten unterwegs. Als Präsident von Ägerital-Sattel Tourismus setzt er sich für einen sanften, nachhaltigen Tourismus in der Region ein. «Wir wollen vor allem Tagesgäste aus dem eigenen, aber auch aus den angrenzenden Kantonen ansprechen.» Gerade Sportbegeisterten biete das breite Angebot u.a. mit dem Ägeribad und den vielen Bike- und Wanderwegen sehr viel.
Ufe und abe
Als Vorsteher der Abteilung Sicherheit und Dienste fällt der Sport in Bossards Ressort als Unterägerer Gemeinderatsmitglied. Von dort war ihm die Zuger-Trophy ein Begriff. Er sagt, dass es höchste Zeit war, selbst mal eine Strecke zu laufen und die 3,9 Kilometer mit den knackigen 110 Höhenmetern war der ideale Einstieg. «Es ist eine wunderschöne Runde. Das stetige ‘Ufe und Abe’ hat mir sehr gut gefallen. Und ja, eigentlich wäre die Zuger-Trophy ein Angebot, das wir touristisch mal genauer anschauen könnten», meint Fridolin Bossard schmunzelnd. Wer in Ägeri wohnt und nicht ungern läuft, hat natürlich auch schon am Ägeriseelauf teilgenommen. So auch Fridolin Bossard: «Die 14,14 Kilometer um den See sind auch ohne aufwändiges Training machbar. Darum erfreut sich unser Lauf so grosser Beliebtheit.»
Sinnstiftende Arbeit
Neben den beiden Ämtern im Tourismus und im Gemeinderat ist Fridolin Bossard hauptberuflich Betriebsleiter der Privatschule Dr. Bossard, die er zusammen mit seinen Geschwistern leitet. «Wir führen eine Tagesschule mit Internat für rund 50 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Schulschwierigkeiten. Der Unterricht findet in kleinen, heilpädagogisch geführten Klassen statt und ist auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schülerin und des Schülers abgestimmt.» Der Kontakt mit den Kindern sei eine Bereicherung und die sinnstiftende Arbeit erfülle ihn sehr, erzählt Fridolin Bossard.